Bareza Daria
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Häufig fürchten Eltern den kratzigen Klang der Geige und sind dann erstaunt, dass sie es von Beginn an anders erleben
Violine (Geige),
Wetzikon: Mittwoch, Donnerstag
daria.bareza@mzol.ch
Schülerkonzerte mache ich immer einmal im Jahr – jede und jeder meiner Schülerinnen und Schüler macht mit, ausser natürlich, wenn jemand das ausdrücklich nicht möchte. Schülerkonzerte sind ein wichtiges Ziel innerhalb eines Schuljahres und es zeigt sich dann, dass sich das regelmässige Üben lohnt. Auch auf Wettbewerbe bereite ich einige Schüler vor, so zum Beispiel auf den Zürcher Wettbewerb oder auch auf den Schweizer Jugendmusik Wettbewerb.
An den jährlichen Stufentests können meine Schülerinnen und Schüler ihren Fortschritt zeigen und vor allem auch selber merken.
Ich selbst spiele sehr gerne Musik des Barock und der Romantik. Im Unterricht passe ich mich natürlich auch den Vorlieben meinen Schülerinnen und Schülern an, sodass sämtliche Literatur drankommen kann: Von einfachen Liedern, Kleszmer, Weltmusik, Pop bis hin zur Moderne – ich unterrichte alles gern.
Ich komme aus einer Musikerfamilie, mein Vater ist Dirigent und war seit früh mein Vorbild: Er dirigierte in den grossen Opernhäusern der ganzen Welt, u.a. auch in Zürich. Als kleines Kind wollte ich bald unbedingt selbst Musik machen und ein Instrument spielen. In Kroatien musste man sich jedoch um einen Unterrichtsplatz bei der Musikschule bemühen. Zuerst hatte ich mich für Klavier interessiert. Ein Geigenlehrer hat mich dann schlussendlich für die Geige begeistert.
Studiert habe ich Orchestermusik und Solovioline an der Kunst-Universität Graz, Österreich, und dort auch mein Lehrdiplom abgeschlossen. Dort habe ich von Beginn an fest im neu vom Dirigenten Fabio Luisi gegründeten Grazer Symphonischen Orchester gespielt. Zehn Jahre lang im Orchester zu spielen und fast alle grossen symphonischen Werke, wie zum Beispiel von Mahler, Bruckner oder Beethoven, aufzuführen, war eine tolle Zeit.
Währenddessen habe ich auch noch die fünfjährige Suzuki-Ausbildung absolviert und konnte bei Kerstin Wartberg als Suzuki-A-Lehrer abschliessen. Die japanische Suzuki-Methode basiert auf der Muttersprache-Lernmethode. Mit ihr können schon ganz kleine Kinder früh Geige lernen. Der Zufall wollte es und eine Violinlehrerin der MZO, welche dieselbe Ausbildung machte, stellte den Kontakt zur MZO her. Seit dem Jahr 2000 unterrichte ich an der MZO, und seither spiele ich auch regelmässig im Orchester Collegium Cantorum von Thomas Ineichen.
Geboren und aufgewachsen in Zagreb, sowie in Herrliberg und Graz, hatte sie bereits seit der frühen Kindheit durch ihren Vater Niksa Bareza, einen international tätigen Dirigenten, intensiven Kontakt zur Musik. Nach der Matura in Graz studierte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Graz das Fach Violine und machte im Jahr 1998 ihren Abschluß mit Lehrdiplom Violine. Danach ließ sie sich in den Jahren 1999 bis 2005 am deutschen Suzuki-Institut bei Kerstin Wartberg zur Suzuki-A Lehrerin für Violine ausbilden. In den Jahren danach beendete sie ihre akademische Ausbildung an der Kunstuniversität Graz mit einem Bachelor of Arts in Musikpädagogik (2008) und einem Bachelor of Arts in Orchesterinstrumente – Violine (2010).
Seit dem 15. Lebensjahr konzertierte sie regelmäßig in professionellen Orchestern, wie dem Domorchester Graz und dem Kammerorchester der Grazer Musikhochschule. Zudem war sie im Grazer Symphonischen Orchester seit dessen Gründung im Jahr 1990 durch den Dirigenten Fabio Luisi bis zu ihrem Umzug in die Schweiz 1999 festes Mitglied. In der Schweiz wirkte sie bis zur Geburt ihres Sohnes regelmäßig im Orchester Collegium Cantorum bei Thomas Ineichen mit.
Ich unterrichte sehr gerne. Meinen Unterricht gestalte ich ganz individuell, indem ich genau darauf achte, was aus dem großen didaktischen Fundus der Violinliteratur für den jeweiligen Schüler am besten ist. Mit den Jüngsten beginne ich meistens mit der Suzuki-Methode, weil diese sich für dieses Alter wirklich gut eignet. Danach füge ich noch weitere Lehrmethoden aus anderen Schulen hinzu oder wechsle ganz. Manche Schülerinnen spielen aber gerade die Literatur der Suzuki-Violinschule besonders gern, und so bleiben wir länger dabei. Ein ganz wichtiges Ziel in meinem Unterricht ist der schöne Klang und die richtige Haltung, welche die Grundlage für alles Weitere sind. Häufig fürchten Eltern den kratzigen Klang der Geige und sind dann erstaunt, dass sie es von Beginn an anders erleben. Ich unterrichte mit besonderem Augenmerk auf guter Beziehung – zu den Schülerinnen und Schülern wie auch zu ihren Eltern. Die Freude, ein gemeinsam gesetztes Ziel zu erreichen, fördert unsere Motivation. Neben den Schülerkonzerten auch bei den jährlichen Stufentests oder sogar an Wettbewerben teilzunehmen, ist für meine Schüler oft Ausdruck davon.
Wetzikon,